Der erste Leuchtturm steht am Sinneswald

Leichlingen – Am Leichlinger Skulpturenpark Sinneswald in Wietsche ist der erste von zehn geplanten symbolischen Leuchttürmen gebaut worden, mit denen ein Jahr nach der Flutkatastrophe an das verheerende Hochwasser in der Stadt erinnert wird.

Wie berichtet hat eine Bürgerinitiative aus dem Wohngebiet am Wupperbogen nach der Überschwemmung einen Verein gegründet und diese Aktion mit einer Spende der Leichlingen-Stiftung der Kreissparkasse ins Leben gerufen.

Steine markieren den Hochwasserstand

Die mit Steinen gefüllten Stahlkäfige werden unten mit dunklen, oben mit helleren Steinen gefüllt, woran man die Hochwassermarke vom 15. Juli 2021 erkennen kann. Die zwei Meter hohen Mahnmale werden im Flutgebiet zwischen Bürgerhaus und Büscherhöfen verteilt.

Der zweite Turm steht an der evangelischen Kirche. Drei weitere sind nach Angaben von Organisator Martin Pässler am Hanskarl-Rodenkirchen-Weg, in der Ortschaft Büscherhöfen und am Wupper-Spielplatz in Arbeit. Plaketten an den Stäben erinnern an das Geschehen und sollen auch Mut machen und Zuversicht verbreiten. Denn die Leuchttürme, erläutert Martin Pässler, dienen als Warnzeichen nicht nur dem Gedenken an den Hochwasser-Schrecken, sondern sollen gleichzeitig an die große Solidarität und die Welle der Hilfsbereitschaft erinnern und Hoffnung verbreiten.

 

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